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Was gehört in eine Bike Policy eines Unternehmens?

24/10/2024

Wenn dein Unternehmen mit dem Fahrradleasing startet, ist es wichtig, eine Bike Policy zu erstellen. In diesem Dokument werden alle Vereinbarungen zwischen deinem Unternehmen und dem Mitarbeiter festgehalten, wenn dieser sich dafür entscheidet, ein Fahrrad zu leasen. Dies kann sich auf die Versicherung und die Pannenhilfe beziehen, aber auch darauf, was mit dem Fahrrad passiert, wenn der Arbeitnehmer aus dem Unternehmen ausscheidet.

Was kann in einer Bike Policy stehen?

Bei einigen Themen hast du als Unternehmen die Wahl, was in der Policy stehen soll. Gesetzlich vorgeschriebene Regeln können natürlich nicht geändert werden, aber du kannst zum Beispiel festlegen, bis zu welchem Betrag ein Mitarbeiter ein Fahrrad auswählen darf. Wenn dies in der Policy steht, kann der Mitarbeiter davon nicht abweichen.

Andererseits kannst du in der Policy auch festlegen, dass du einen zusätzlichen Anreiz für Mitarbeiter vorsiehst, die gerne mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen. Und damit an ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit arbeiten.

Nachfolgend findest du einige Beispiele aus der Praxis, was Unternehmen typischerweise in ihre Bike Policy aufnehmen.

Einschränkung der Fahrradauswahl

Wenn ein Mitarbeiter ein Fahrrad bei Cyclis least, kann er grundsätzlich jedes Fahrrad wählen, das er möchte. Aus verschiedenen Gründen können Arbeitgeber jedoch entscheiden, den Katalogwert zu begrenzen, beispielsweise um zu verhindern, dass der Mitarbeiter unter den sektoralen Lohnrahmen fällt.

In diesem Fall kann der Arbeitgeber festlegen, dass der Katalogwert z. B. maximal 7.000 € betragen darf. Es ist sogar möglich, je nach Fahrradtyp (Speedbike, E-Bike, …) unterschiedliche Maximalbeträge festzulegen oder für verschiedene Mitarbeitertypen unterschiedliche Bedingungen vorzusehen.

Andere Unternehmen wiederum entscheiden sich dafür, die Auswahl an Fahrradtypen einzuschränken. So gibt es Firmen, die es aus Sicherheitsgründen verbieten, ein Speedbike über die Arbeit zu leasen.

Zubehör zu jedem geleasten Fahrrad

Eine weitere beliebte Ergänzung zur Bike Policy: Der Radfahrer erhält ein Zubehörteil vom Unternehmen, wenn er mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt.

Auch das kann in verschiedenen Formen erfolgen. Manche Unternehmen zahlen das Schloss und den Helm, die zum Fahrrad gewählt werden. Andere stellen jedem Radfahrer eine Warnweste zur Verfügung, um auch in den dunklen Monaten sicher zur Arbeit zu radeln.

Das Unternehmen beteiligt sich an den Leasingkosten

Eine Beteiligung an den Leasingkosten ist nicht sehr häufig, kommt aber vor. In diesem Fall zahlt der Arbeitgeber einen bestimmten Prozentsatz der Leasing-Bruttokosten des Arbeitnehmers. Auf diese Weise zahlt der Radfahrer beispielsweise nicht 80 € brutto, sondern nur 50 €. Und das macht sich natürlich bei der Reduzierung des Nettogehalts bemerkbar.

Einstiegskriterien basierend auf Betriebszugehörigkeit

Wenn ein Mitarbeiter ein Fahrrad über das Unternehmen least, entsteht eine stärkere Bindung zum Arbeitgeber. Kündigt der Mitarbeiter seinen Vertrag, muss er auch sein Leasingfahrrad übernehmen oder abgeben und eine Ausstiegsentschädigung zahlen. Fahrradleasing kann in diesem Fall der ausschlaggebende Grund sein, doch nicht zu kündigen.

Dennoch entscheiden sich manche Unternehmen dafür, das Fahrradleasing erst ab einer bestimmten Betriebszugehörigkeit zu ermöglichen. So belohnen sie Mitarbeiter, die schon länger im Unternehmen tätig sind.

Festgelegter Einstiegszeitraum

Zum Abschluss noch eine beliebte Ergänzung in Policies von sehr großen Unternehmen: Das Unternehmen legt einen bestimmten Zeitraum im Jahr fest, in dem der Mitarbeiter in den Fahrradplan einsteigen kann.

Der Vorteil besteht darin, dass der geringe Verwaltungsaufwand für das Unternehmen rund ums Fahrradleasing in einem bestimmten Zeitraum gebündelt wird. So muss sich die Personalabteilung z. B. nur im September und Oktober mit dem Leasing beschäftigen.

Der Nachteil ist natürlich, dass der Mitarbeiter stark an diesen Zeitraum gebunden ist. Wenn er zum Fahrradhändler geht und dort ein schönes Fahrrad steht, das sofort verfügbar ist, muss er warten, bis das Leasing gestartet werden kann – und bis dahin könnte das Fahrrad bereits verkauft sein.

Möchtest du mit dem Fahrradleasing starten?

Möchtest du in deinem Unternehmen auch mit dem Fahrradleasing beginnen? Super. In Zusammenarbeit mit eurem Lohnsekretariat helfen wir dir bei der Erstellung deiner Bike Policy. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass die Policy zur Unternehmenskultur passt.

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