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Alles über die Fahrradlandschaft im Jahr 2023

24/10/2024

Während in den letzten zwei Jahren noch von einem Mangel an Fahrrädern und -teilen die Rede war, scheint es nun ein Überangebot zu geben. Die hohen Kraftstoffpreise treiben die Menschen aufs Fahrrad. Arbeitnehmer entscheiden sich dabei zunehmend für hochwertigere und teurere Leasingräder. Joep Kempen, CEO von Cyclis Bike Lease, blickt mit seiner Fahrradbrille auf das Jahr 2022 zurück und gibt einen Ausblick auf die nahe Zukunft des Fahrradleasings.

Fahrradleasing nach Corona noch beliebter

13.000 neue Arbeitnehmer haben im Jahr 2022 ein Fahrrad bei Cyclis geleast. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass Mitarbeiter nach Corona wieder häufiger ins Büro mussten und die Preise an der Zapfsäule gestiegen sind. Laut einer aktuellen Kundenumfrage von Cyclis gaben 32 % an, im vergangenen Jahr mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren zu sein, um Kosten zu sparen, die mit dem Autofahren verbunden sind.

Cyclis blickt auch optimistisch auf das Fahrradjahr 2023. In den kommenden Monaten starten fünf neue Mitarbeiter, um den wachsenden Kundenstamm weiterhin bestmöglich zu betreuen.

Fahrradpauschale für alle

Ab Mai 2023 erhält jeder, der mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, eine Fahrradpauschale. Der maximal steuerfreie Betrag wird zudem auf 0,27 € pro Kilometer erhöht. Die Regierung erhofft sich dadurch positive Effekte für die Gesundheit der Arbeitnehmer, die Umwelt und die Verkehrssituation. Neben dem steuerlichen Vorteil durch die Fahrradpauschale und das Leasing setzen Regierungen zunehmend auf Fahrradstraßen und Tempo-30-Zonen. Alles, um das Radfahren so angenehm und sicher wie möglich zu machen – auch wenn hier noch viel Verbesserungspotenzial besteht. Diese Entwicklungen werden sich ebenfalls positiv auf das Wachstum der Fahrradbranche auswirken.

Die Beliebtheit des Speedbikes

Während Speedbikes im Jahr 2022 noch 11 % der Cyclis-Fahrradflotte ausmachten, liegt dieser Anteil im Januar 2023 bereits bei 16 %. Mit einem Speedbike lassen sich größere Distanzen zurücklegen, sodass man das (Zweit-)Auto problemlos gegen ein schnelles Fahrrad eintauschen kann. Man spart nicht nur Kraftstoffkosten, sondern erhält auch noch die Fahrradpauschale. Eine klassische Win-Win-Situation!

Professionalisierung im Fahrradhandel

Auch der Fahrradmarkt wird zunehmend professioneller. Große Fahrradläden und -ketten übernehmen kleinere Händler und sorgen so für einen konstant hohen Servicelevel.

Eine Entwicklung, die wir weniger begrüßen, ist der Trend, dass Hersteller direkt an Endkunden verkaufen. Der Verkauf eines passenden Fahrrads und die Wartung erfordern technisches Know-how. Unser Ziel ist es, unsere Kunden bestmöglich zu betreuen – und das geschieht nach wie vor am besten durch lokale Fahrradhändler und Fahrradtechniker.

Ein Leasingrad für jeden Arbeitnehmer

Die größte Herausforderung für 2023 besteht darin, jeden mit einem Leasingfahrrad glücklich zu machen. Auch Haushaltshilfen und Reinigungskräfte möchten steuerlich begünstigt mit dem Rad zur Arbeit fahren. Wir suchen weiterhin nach Lösungen dafür.

Wenn man es kurz zusammenfassen müsste: Der heutige Radfahrer wünscht sich eine bessere Fahrradinfrastruktur und ein leistungsstarkes Fahrrad, das zuverlässig funktioniert. Und falls das Rad einmal wegen eines kleinen Defekts nicht fahrbereit ist, möchte man sofort einen Reparaturservice vor Ort oder ein Ersatzrad bekommen – idealerweise in der „Fast Lane“ beim Händler.

Wie bereits erwähnt: Die Fahrradhändler verfügen über große Lagerbestände. Du kannst also schnell aufs (Leasing-)Rad steigen. Worauf wartest du noch?

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